Schnell noch mal 1 Woche nach Italien, bevor die ersten Gäste kommen - Alberto und Katja, unsere italienischen Engel, in die Vermietungsaktivitäten einführen.
Aber wieder kam es ganz anders als geplant. Daran müssen wir uns in Italien wohl gewöhnen:)Die ersten Gäste haben storniert, Corona wird uns wohl noch eine Zeit lang begleiten!
...und was für ein Chaos bei der Ankunft.
Die Poolpumpe defekt, das Stromkabel im Garten bei Baggerarbeiten zerrissen, sodass ein Verlängerungskabel durch den ganzen Garten gelegt werden musste. Unsere Straße fast unbefahrbar nach Regen und Arbeiten der Gemeinde. Das Billiardhaus immer noch nicht gestrichen. Gut, dass die ersten Gäste storniert haben!!!!
Aus ein paar Tagen wandern, Ruhe, Spaß scheint nun organisieren, Besprechungen, Handwerker finden, Steuern bezahlen, etc. zu werden. Ok zugegeben, es ist selbstgewähltes Leid, aber nach der Ankunft war ich ziemlich gefrustet und verzweifelt.Zumindest haben wir bis zur Abreise eine Pumpe bestellen können, ein neues Kabel liegt im Garten und wir haben vom Geometer die Kostenvoranschläge für die Reparatur der Straße und das ist in Italien wirklich eine Leistung:).
Hier ticken die Uhren ganz anders. Handwerkern kommen erst einmal mehrmals gucken, bevor sie dann wirklich mit dem Arbeiten anfangen. Eine Pumpe im Geschäft zu bestellen wird zur Geduldsprobe. Termine werden vielleicht eingehalten, vielleicht auch nicht. Oft heisst es „domani, domani“ (morgen, morgen) und aus domani wird „dopo domani“ (übermogen).
Aber bereits am zweiten Tag werden wir gelassener, die Metamorphose von den hektischen, zweifelnden Deutschen zu gelasseneren und zuversichtlichen Wahl-Italienern beginnt.
Als wir abfahren ist die Straße immer noch eine Katastrophe, der Gartenweg nur halb zugebuddelt und uneben, der Pool immer noch nicht so wie er sein soll, aber wir sind voller Zuversicht, dass das alles demnächst erledigt sein wird.
Die Menschen haben uns wie immer bezaubert mit ihrer Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Ihrer Hilfsbereitschaft.Wieder haben wir neue Menschen kennengelernt, die uns einfach zum Pizzaessen einladen. Und wir haben es auch noch geschafft, den tollen Markt in Macerata zu besuchen, passende Wanderwege für die Yoga-Kurse zu finden, mit der Weinkellerei über eine Weinprobe mit Essen für die Yogateilnehmer zu sprechen und einen wunderschönen See in der Nähe unseres Hauses zu finden, an dem man wandern, schwimmen oder in einer netten Bar seine Zeit vertreiben kann.....und wir waren am Meer.